von support f(x) – schnittstelle für awareness, antidiskriminierung und gewaltprävention
Awareness-Konzepte beruhen auf der langjährigen Arbeit und dem Austausch über Erfahrungen von Betroffenen. Sie sind aus selbstorganisierten, solidarischen, emanzipatorischen, feministischen und queeren Bewegungen und Räumen entstanden. Eine parteiliche und betroffenenzentrierte Haltung verstehen wir als Grundlage für eine antisexistische und antidiskriminierende solidarische Praxis. Von hier aus wollen wir gemeinsam Machtstrukturen sichtbar machen und gegen Gewalt handeln. Was bleibt über, wenn ein emanzipatorischer Ansatz aus selbstorganisierten Strukturen in den Mainstream übergeht? Wie können Haltung und politische Praxis erhalten bleiben, ohne den Kern der Konzepte zu verwässern?
Durch Mindeststandards sollen Werte und Haltungen aus der Awareness-Praxis mitgedacht und Strukturen aus- und aufgebaut werden, die einen fairen und kollektiven Umgang sicherstellen. Sei es für Personen, die bezahlte Awareness-Schichten übernehmen oder Betroffene, die auf einer Veranstaltung solidarische Unterstützung suchen. In unserem Workshop wollen wir es wagen, Perspektiven miteinander zu vereinen. Wir wollen die Schnittmenge der Bedürfnisse von Besucher:innen, Veranstalter:innen und Awareness-Crews möglichst groß werden lassen. Wir wollen deine Perspektive, Erfahrungen und Einblicke hören. Gemeinsam wollen wir so für eine diskriminierungssensible und gewaltfreie Nachtkultur wirken. Kommt vorbei und wirkt daran mit!