Banner mit dem Projeknamen "Sounds of Change" und dem Untertitel: " kostenlose Bundesweite Fortbildungsreihe, Netzwerktreffen und Ressourcen zu Awareness, Inklusion und Diversität"

 

Workshop – Beschreibung

Awareness bedeutet, einen Raum zu schaffen, in dem sich alle möglichst wohl fühlen können – aber wie funktioniert dies in der Praxis? Gemeinsam wollen wir die Grundbegriffe von Awareness betrachten, uns für Privilegien, Diskriminierung und Grenzen sensibilisieren und durch interaktive Übungen aktiv lernen, unsere Gesellschaft gerechter zu gestalten. Ziel ist es Betroffene aktiv unterstützen zu können, indem wir stets den Fokus auf sie legen, nicht auf die Tat oder die gewaltausübende Person.

Referent*innen

Mirca Lotz (she/they)

Kuration, Konzeption, Awareness. they hat eine Leidenschaft für interdisziplinäre Formate sowie Interaktion, Partizipation und Community Projekte.Im Jahr 2017 organisierte sie das erste internationale FLINTA+ Showcase Festival & Konferenz “We Make Waves“ in Berlin und ist seitdem als “Innovator” Teil des internationalen Keychange Projekts. Darüber hinaus war sie Mitbegründerin des bayerischen Netzwerks für FLINTA+ in der Musik, “musicBYwomen*”.2020 gründete sie “Safe The Dance”, eine Agentur für Diversity, Awareness und Inklusion wo they auf Awareness Konzepte und deren Implementierung spezialisiert ist. Dabei umfassen ihre Referenzen Kollektive, Clubs, Konferenzen oder auch Großevents. Dieses Wissen ist 2023 in ein umfassendes Handbuch Awareness geflossen, das anderen helfen soll, für mehr Safer Spaces zu sorgen. Mirca hält regelmäßig internationale Vorträge und Workshops zu Themen wie Gender Equality, Awareness und Diversität in der Musikindustrie und darüber hinaus.

Hannah Benedum (sie/ihr)

Nach fast einem Jahrzehnt in der Musikindustrie berät Sie sowohl Künstler*innen, als auch Organisationen und Kulturschaffende zu den Themen Diversität, Inklusion und Safer Spaces. Als Teil der Agentur Safe The Dance zählten bereits Namen wie der Tresor Club, BIMM Berlin oder das “The Roofs” Festival in München zu ihren Klient*innen, denen Sie zur Ausarbeitung und Umsetzung eines vollumfänglichen Awareness Konzeptes half. Als Expertin zu Themen wie LGBTQ+ Rechten, Neurodiversität und Mental Health hilft sie Firmen und Organisationen, ihre Arbeitsplätze sicherer und inklusiver zu gestalten.

Workshop – Beschreibung

SAFE THE DANCE bietet in diesem Sommer in Kooperation mit Dipl.-Psych. Anne Löhr (MITC) erstmalig Supervision für Awareness-Helfer*innen an. Wir schaffen damit einen sicheren Raum und professionellen Rahmen, sich über belastende oder schwierige Erfahrungen in der Rolle als Awareness-Team auszutauschen. Ziel ist es, Erfahrungen gemeinsam zu reflektieren und den adäquaten Umgang mit herausfordernden Situationen sicherzustellen und zu verbessern.

Max. 15 Teilnehmende

Referent*innen

Anne Löhr (sie/ihr) Dipl.-Psychologin Anne Löhr ist spezialisiert auf die Beratung, Supervision und Therapie von Artists, Bands und Music Industry Professionals. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Prävention und Behandlung von Belastungen durch Stress, Ängste, Burnout und Depressionen, Konflikte und Krisen im Team sowie der Umgang mit Auftrittsängsten und Feedback und Hate-Speech auf Social Media. Neben ihrer therapeutischen Arbeit gibt Anne im deutschsprachigen, wie internationalen Raum Workshops und Vorträge für Hochschulen, Konferenzen sowie Agenturen und Vereine und engagiert sich für die Aufklärung und Förderung der Mentalen Gesundheit in der Musikbranche. Sie ist Co-Gründerin des MiM-Verbandes „Mental Health in Music“ und aktives Mitglied des international agierenden MITC „Music Industry Therapist Collective“.

Workshop – Beschreibung

Im Rahmen der “Sounds of Change” Online-Workshop-Reihe wird am 16.07. der Fokus auf Rassismus im Veranstaltungsbereich gesetzt. In diesem Workshop sprechen wir über allgemeine Rassismus-Definitionen, Mythen, komplexe Fälle von Rassismus und wie man Rassismus auf Veranstaltungen erkennt. Darüber hinaus sprechen wir über klare Handlungs- und Interventionsstrategien und lassen Raum für Fragen und Diskussionen.

Referent*innen

Jesaja Song (he/ no pronouns)

Jesaja Song (Jesaja Song-Gil Rüschenschmidt, 1992 in Duisburg), lebt und arbeitet in Berlin.

Song arbeitet an der Schnittstelle zwischen Kunst und Aktivismus, dabei oszilliert seine Praxis zwischen Teilhabe und Begleitung kollektiver Prozesse, kuratorischer Praxis, bildender Kunst und poltischem Aktivismus.

Im Fokus der künstlerischen Auseinandersetzung stehen hierbei Rassismus und Polizeigewalt.

Workshop – Beschreibung

tbd

Referent*innen

Mirca Lotz (she/ they)

Kuration, Konzeption, Awareness. they hat eine Leidenschaft für interdisziplinäre Formate sowie Interaktion, Partizipation und Community Projekte.Im Jahr 2017 organisierte sie das erste internationale FLINTA+ Showcase Festival & Konferenz “We Make Waves“ in Berlin und ist seitdem als “Innovator” Teil des internationalen Keychange Projekts. Darüber hinaus war sie Mitbegründerin des bayerischen Netzwerks für FLINTA+ in der Musik, “musicBYwomen*”.2020 gründete sie “Safe The Dance”, eine Agentur für Diversity, Awareness und Inklusion wo they auf Awareness Konzepte und deren Implementierung spezialisiert ist. Dabei umfassen ihre Referenzen Kollektive, Clubs, Konferenzen oder auch Großevents. Dieses Wissen ist 2023 in ein umfassendes Handbuch Awareness geflossen, das anderen helfen soll, für mehr Safer Spaces zu sorgen. Mirca hält regelmäßig internationale Vorträge und Workshops zu Themen wie Gender Equality, Awareness und Diversität in der Musikindustrie und darüber hinaus.

Konstantin Ritt (keine Pronomen/ Konsti)

Konsti beschäftigt sich seit mehreren Jahren aktiv, sowohl theoretisch als auch praktisch, mit Awareness-Arbeit, vor allem in politischen Kollektiven und Bewegungen.

Nach einem technischen Studium und Erfahrungen in der Robotik-Forschung wurde die Arbeitsrealität zunehmend unvereinbar mit den eigenen Vorstellungen von einem guten Leben. Der Wechsel weg von der Ingenieur*innenkarriere führte zu einer neuen Ausrichtung auf die Organisation von Arbeitskultur und Zusammenleben.

Seitdem bildet sich Konsti kontinuierlich im Bereich Organisationsentwicklung und Prozessbegleitung weiter und bringt eine machtkritische Perspektive auf kollektive Strukturen ein.

Workshop – Beschreibung

tbd

Referent*innen

Mirca Lotz (she/ they)

Kuration, Konzeption, Awareness. they hat eine Leidenschaft für interdisziplinäre Formate sowie Interaktion, Partizipation und Community Projekte.Im Jahr 2017 organisierte sie das erste internationale FLINTA+ Showcase Festival & Konferenz “We Make Waves“ in Berlin und ist seitdem als “Innovator” Teil des internationalen Keychange Projekts. Darüber hinaus war sie Mitbegründerin des bayerischen Netzwerks für FLINTA+ in der Musik, “musicBYwomen*”.2020 gründete sie “Safe The Dance”, eine Agentur für Diversity, Awareness und Inklusion wo they auf Awareness Konzepte und deren Implementierung spezialisiert ist. Dabei umfassen ihre Referenzen Kollektive, Clubs, Konferenzen oder auch Großevents. Dieses Wissen ist 2023 in ein umfassendes Handbuch Awareness geflossen, das anderen helfen soll, für mehr Safer Spaces zu sorgen. Mirca hält regelmäßig internationale Vorträge und Workshops zu Themen wie Gender Equality, Awareness und Diversität in der Musikindustrie und darüber hinaus.

Workshop – Beschreibung

Awarenessarbeit im Bereich von Neurodivergenzen erfordert besondere Sensibilität – und häufig ein Umdenken. Die Veranstaltung beleuchtet das Neurodiversitäts-Paradigma, wie Inklusion auf Awareness trifft und welche Bedürfnisse es geben kann. Wir üben, wie geschulte Awareness-Teams mit neurodivergenten Betroffenen unterstützend umgehen können und welche Barrieren abgebaut werden müssen.

Referent*innen

Beccs Runge (es/nims)

Glitzernde Grüße, ich bin Beccs!

Ich bin Gründer*in und Gesicht von Minzgespinst.

Als Politinfluencer*in und Diversity-Trainer*in unterstütze ich Unternehmen, Organisationen und einzelne Menschen dabei, einen inklusiveren und zukunftsorientierten Weg zu gehen.

Als schwerbehinderte und pflegebedürftige, autistische, nichtbinäre trans Person zeige ich, wie Inklusion gelingt.

Mit meiner Fortbildung in systemischer Beratung im Kontext LGBTIQA* und als ausgebildete Ansprechperson für MHFA bringe ich die Kompetenzen mit, die es braucht, um Diversity und Inklusion zu leben.

 

Workshop – Beschreibung

Besonderheiten bei Großveranstaltungen ab 20 – 100.000 Besucher*innen versus kleinen Veranstaltungen, bis max 5.000 Besucher*innen, Zusammenarbeit mit den Gewerken, z.B. Sanis, Secus, Notfallseelsorger*innen, Schichtpläne, Check Ins, Check Outs, Rufbereitschaften und 24/7 Bereitschaften, Umgang mit Problematiken auf Campingplätzen versus Infield, Meldeketten und Sanktionsmöglichkeiten, Notfallnummern und Vorbereitungen der Ansprechpartner*innen, z.B. Gynäkolog*innen bei Krankenhäusern die anonyme Spurensicherung anbieten. Es geht um Grenzen der Awarenessarbeit und Innen & Außenkommunikation, ggf. auch ein bisschen sensible Sicherheitskommunikation z.B. um Massenpaniken unwahrscheinlicher zu machen.

Referent*innen

Johanna Bauhus (sie/ihr)

Labelbossin, Musikerin, Managerin, Veranstalterin, Organisationsentwicklerin, Expertin für Awarenesskonzepte und Produktdesignerin. Neuerdings: Lobbyistin für Changeprozesse in der Musikindustrie.

Großes Medienecho erreicht sie 2022 durch das Projekt “Cock Am Ring”, mit dem sie für mehr Diversität auf Festival-Lineups gesorgt hat. Außerdem gründete sie “Safe the Dance” mit, hier arbeitet sie an Good Practices und Standards für Awarenesskonzepte und setzt diese um, z.B. auf Großevents wie dem SBÄM Fest oder DEICHBRAND Festival. Hierfür wurde der Innovation Award auf der Future of Festivals 2023 gewonnen.

Mit ihrem queer feministischen Label “Ladies&Ladys” (dem ersten offiziell sexistischen Musiklabel der Welt) ist sie von der Bundesregierung als “Kultur&Kreativpilot*innen 2022” ausgezeichnet worden. Sie spielt Bass bei “Wenn einer lügt dann wir”.

Johanna Bauhus in Münster vom Musik Label Ladies & Ladys

Workshop – Beschreibung

Dieser Workshop bietet eine Einführung in das Konzept der Intersektionalität und dessen Anwendung im Veranstaltungs- und Festivalkontext. Teilnehmer*innen lernen, wie verschiedene soziale Identitäten und Ungleichheitsstrukturen in die Planung und Durchführung von Events integriert werden können, um inklusivere und gerechtere Veranstaltungen zu schaffen.

Referent*innen

Dominik Djialeu (er/ ihm)

Dominik Djialeu ist Moderator, Workshopleiter und Veranstalteter aus Berlin. Seit 2019 moderiert er den ARD-Podcast „BBQ – der Black Brown Queere Podcast“ und war bis 2023 Host des multilingualen Podcast “Voice Versa” bei Deutschlandfunk Kultur.

Dominik moderiert Panels auf verschiedensten Veranstaltungen, wie der re:publica und war Host für das Talkshow-Format “Flokati Beach” der TINCON. Er gibt auf Festivals Workshops zu Rassismussensibilisierung, engagiert sich als öffentlicher Speaker gegen Diskriminierung und setzt sich für eine diverse Medienlandschaft ein. Als Awareness-Beauftragter erarbeitet Dominik Konzepte für Organisationen, Festivals, Clubs und Partyreihen. Zu seinen größten Projekten bisher zählt die Awareness Leitung der „Positiven Begegnung“, der größten Konferenz zum Leben mit HIV, welche alle zwei Jahre von der Deutschen Aidshilfe ausgerichtet wird sowie die Leitung des Awareness Teams des Good2U Festivals.

 

Workshop – Beschreibung

In diesem interaktiven Workshop setzen wir uns intensiv mit der Komplexität von sexualisierter Gewalt auseinander und entlarven verbreitete Vergewaltigungsmythen. Dabei schlagen wir den Bogen zur Musikbranche und zu Awareness-Arbeit, um spezifische Herausforderungen und notwendige Maßnahmen zu beleuchten. Anhand von praxisnahen Beispiele und in offenen Diskussionen können die Teilnehmenden ein tieferes Verständnis für die Dynamiken und Mechanismen hinter sexualisierter Gewalt entwickeln und wichtige Konzepte entdecken, um eine sichere und respektvolle Kultur im eigenen Umfeld zu fördern.

Referent*innen

Nina Fuchs (sie/ ihr)

Nina Fuchs ist die Initiatorin und Vorstandsvorsitzende des Ende 2020 gegründeten gemeinnützigen Vereins Kein Opfer e.V., der sich neben den Themen K.-o.-Tropfen und Konsens schwerpunktmäßig dem Thema sexualisierte Gewalt widmet. Ihre Expertise als Sachverständige und selbst Betroffene wird auch von den Medien als solche wahrgenommen, weshalb sie nicht nur regelmäßig Einladungen für Fernsehdrehtermine, Zeitungsinterviews, Radiosendungen oder Podcasts erhält, sondern auch als Referentin für Fachtagungen und Konferenzen oder als Sachverständige in Regierungsgremien tätig ist.

 

Workshop – Beschreibung

Dieser Workshop vermittelt Ansätze für Awareness-Arbeit im Kontext von Klasse und finanzieller Kapazität bei Kulturveranstaltungen. Teilnehmer*innen setzen sich mit dem Konzept des Klassismus auseinander und erarbeiten Strategien für effektive Sensibilisierungen.

Der Fokus liegt dabei auf zwei zentralen Aspekten: Der Vertiefung des Klassismus-Begriffs und der Entwicklung solidarischer Finanzierungsmodelle.

Durch die Reflexion sozialer Strukturen und intersektionaler Diskriminierungsformen werden praktische Ansätze für eine inklusivere Veranstaltungskultur erarbeitet.

Referent*innen

Philipp Wissing (er/ ihm)

Philipp Wissing studierte Politikwissenschaften, Philosophie und Soziologie an der LMU München und der SciencesPo Paris. Neben einem Lehrauftrag an der Leuphana Universität Lüneburg arbeitet er im Rahmen der Forschungsgruppe von Assoziation:E zu Fragen der Konfliktfähigkeit und Subjektivierung. Außerdem berät er verschiedene Organisationen bei der Umsetzung europäischer Projekte sowie der Gestaltung von Wissenschaftsvermittlung und Bildungsprogrammen.

Ângela Novaes (sie/ ihr) Ângela Novaes migrierte im Grundschulalter nach Deutschland und erlernte Deutsch als Fremdsprache. Als Careleaver absolvierte sie ein Studium der Sozialen Arbeit mit Qualifizierungsbereich Cultural Studies an der Hochschule München. Im Rahmen der Forschungsgruppe von Assoziation:E beschäftigt sie sich mit Fragen zu Klassismus und Intersektionalität. Ihre praktische Arbeit konzentriert sich auf mehrfach benachteiligte Menschen, darunter Frauen mit Suchtproblematiken und Komorbiditäten sowie Jugendliche in bildungsbenachteiligten Wohngebieten.

Workshop – Beschreibung

In diesem Workshop setzen wir uns mit Gender auseinander. Was ist Gender? Was hat Geschlecht mit Awareness zu tun? Inwiefern betrifft das Thema Veranstaltende in der Musikbranche? Der Workshop versucht niederschwellig Wissen über Geschlechtsidentitäten zu vermitteln und praxisnahe Maßnahmen für Musikveranstaltungen anzubieten, zum Beispiel einen Einstieg in geschlechtsneutrale Sprache. Auch mit einigen Mythen rund ums „Gendern“ und Geschlechtsidentitäten wird aufgeräumt.

Referent*innen

Sophie Boner (they/ sie/ keine)

Sophie Boner ist ein*e nichtbinäre queere Künstler*in aus München und engagiert sich in der queerfeministischen Szene u.a. beim Slutwalk München. They ist außerdem Mitglied beim queeren Kunstkollektiv queer:raum und studierte Politolog*in.

 

Workshop – Beschreibung

Für viele Menschen bieten Rave-Veranstaltungen eine Möglichkeit sich auszuleben und eine Vielzahl neuer Erfahrungen sammeln zu können.
Im Kontext von Raves, Clubbing und Festivals sind die Besucher:innen verschiedenen Reizeinflüssen ausgesetzt, neben lauter Musik, bunter Beleuchtung, großen Menschengruppen, kommen auch viele Akteur:innen in den Kontakt mit unterschiedlichen legalen wie illegalen Substanzen. Oft zum ersten Mal.

Auf Veranstaltungen kommt es vor, dass einzelne Personen in diesem Kontext in eine akute Krisen- oder Belastungssituation geraten, z.B. durch Substanzkonsum, schwierigen sozialen Situationen, Reizeinflüssen oder anderen Gründen. In vielen solcher Situationen spielt PsyCare eine wichtige Rolle, um den benötigten Support der Betroffenen zu gewährleisten.

PsyCare ist ein Konzept der akzeptierenden Drogenarbeit, das sich zum einen für eine evidenzbasierte Aufklärung von Substanzen einsetzt und zum anderen auf die Unterstützung von Menschen in akut belastenden psychischen Situationen auf Festivals und Raves konzentriert und spezialisiert hat.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen PsyCare, Sanitäter:innen, Mediziner:inner, Awareness und Security ermöglichen die Stabilität eines temporären Netzwerkes, welches sich den Support der Gäst:innen zum Ziel setzt.

In diesem Vortrag werden wir uns mit dem Thema PsyCare, der akzeptierenden Drogenarbeit und den einzelnen Projekten in Deutschland befassen und darüber sprechen, wie das Arbeitskonzept mit seinen unterschiedlichen Modulen auf Raves, Clubbing und Festivals zum Einsatz kommt.

Referent*innen

Juli Rückforth (they/ keine)

Langjährige Erfahrungen in Safer-Party-Projekten und Strukturen (Awareness, akzeptierende Drogenarbeit)

Initiative Kraft für den Projektstart von VIVID

Gründungsmitglied und ehemaliger Vorstand von VIVID e.V.

Vorstand bei Sonics e.V.

Organisation von Einsätzen der akzeptierenden Drogenarbeit im Veranstaltungskontext

Abschluss in Psychologie und Sozialer Arbeit.

Projektarbeit, Konzeptarbeit (u.a. Sicherheit und Veranstaltungen)

Diverse referentische Tätigkeiten

 

Workshop – Beschreibung

In diesem Workshop teilen wir vom Awareness Kollektivs AwA* unsere Erfahrungen mit Awarenessarbeit im öffentlichen Raum. AwA* ist seit 2021 im Sommer für die Stadt Wien im öffentlichen Raum mit Awarenessteams unterwegs und unterstützt in den Wochenendnächten Personen in der Innenstadt.
Aufbauend auf einem kurzen Überblick, woher Awarenessarbeit kommt und wie AwA* organisiert ist, rücken wir den Fokus auf Awareness im öffentlichen Raum und freuen uns insbesondere auch auf den Austausch mit euch!

Referent*innen

_willi (they/ keine) und Maggie (keine)

Maggie und _willi sind beide seit mehreren Jahren Teil von AwA* – Awarenessarbeit im öffentlichen Raum. https://awa-stern.info/public-space/

Workshop – Beschreibung

Menschen mit sichtbaren und unsichtbaren Behinderungen sind in unserer Gesellschaft struktureller Diskriminierung ausgesetzt und gehören damit zu einer vulnerablen Personengruppe, die in der Awareness-Arbeit unbedingt berücksichtigt werden muss. Dieser Workshop ermöglicht einen Einblick in die Themen Behinderung im Kontext von Awareness und vermittelt den Teilnehmenden grundlegendes Wissen. Durch Einblicke in die Lebensrealitäten von behinderten Menschen und anhand praktischer Beispiele aus der Awareness-Arbeit wird ein Bewusstsein im Umgang mit Menschen, mit sichtbaren oder unsichtbaren Behinderungen geschaffen. Der Workshop soll einen Raum für Austausch und Reflexion eröffnen, in dem Fragen gestellt und Erfahrungen geteilt werden können.

Referent*innen

Franziska Lammers (sie/ ihr)

Franziska Lammers (sie/ihr) ist Beraterin für barrierefreie Veranstaltungsplanung bei der Agentur „Wir Kümmern Uns“. Ihre langjährige Erfahrung aus der Frauenberatung und ihre Perspektiven als Expertin in eigener Sache hinsichtlich der Belange von Menschen mit Behinderung bringt sie auch in Awareness-Teams auf Festivals, Konzerten und Konferenzen ein.

Zudem ist Franzi Teil des Kollektivs „Initiative Barrierefrei Feiern“, wo sie sich für die kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderung einsetzt.

 

Workshop – Beschreibung

Aktuelle gesellschaftliche Trends zeigen widersprüchliche Signale: Während Großkonzerne mit Regenbogenfarben werben und die Popkultur queere Tropes feiert, gewinnen konservative und faschistische Parteien mit queerfeindlichen Agenden zunehmend an Einfluss. Umso wichtiger ist es, öffentliche Räume diskriminierungssensibel zu gestalten. Der Workshop lädt dazu ein, gemeinsam über Queerness und Alltagsszenarien zu reflektieren und anhand historischer und kultureller Referenzen Sensibilitätskriterien für Veranstaltungen zu entwickeln.

Referent*innen

Andi Richter (keine Pronomen/ sie/ ihr)

Andi koordiniert Communities und gestaltet Erlebnisse. Als Teil verschiedener Kultur- und Rave-Kollektive initiiert Andi Veranstaltungen, die Neugierde auf ein offenes Miteinander machen und (dadurch) ermutigen, gesellschaftliche Gegebenheiten zu hinterfragen. Laut Andi sind das essenzielle Vorraussetzungen, um sich voll und ganz in Staunen auf Dancefloors oder vor Bühnenspektakeln zu verlieren, zu vergessen und sich schließlich neu zusammenzusetzen.

 

Workshop – Beschreibung

Ihr habt euren “Ist-Zustand” reflektiert und euch einen Code of Conduct gegeben – dann ist jetzt der Zeitpunkt darüber nachzudenken, wie der genaue Ablauf bei einem Vorfall ist. Wie definieren wir einen Vorfall? Was ist unsere rote Linie? Wer ist verantwortlich und wie sind die Handlungsketten bei Vorfällen? Wann erhält jemand Hausverbot? Wann dürfen Veranstaltende überhaupt jemanden Hausverbot erteilen? Wer entscheidet bei einem Vorfall und wie geht ihr in der Kommunikation nach außen, z.B. über Social Media oder Ansagen vor Ort damit um? Wir helfen euch möglich viele Eventualitäten zu durchdenken und auf euch abzustimmen, so dass ihr für alle Eventualitäten gewappnet seid. Wir werden vorallem auch auf eure Fragen eingehen.

Dieser Workshop knüpft an Awareness eine Einführung an und befasst sich mit der praktischen Umsetzung von Awareness Arbeit, Teilnehmende sollten bereits grundlegende Erfahrungen mitbringen.

Referent*innen

Mirca Lotz (Safe the Dance)